Wie alles begann 1990:
Kein Stadtteil kann diese Vielfalt aufweisen. Hier leben Arbeiter und Angestellte, Künstler und Händler, Anwälte und Architekten, Hausfrauen und Verkäuferinnen, Mocambiquaner und Iraker, Inder und Ghanesen, Studenten und Doktoren. Die breite Palette der Neustädter Farben gaben dem wohl ersten Dresdner Stadtteilfest, der Bunten Republik Neustadt (BRN), das außergewöhnliche Flair.
Hausgemeinschaften, die ihre Hinterhöfe neu entdeckt und geöffnet haben, Kneipen, die spontan und kreativ reagierten, Vereine, die Straßen belebten, Schulen, die dabei sein wollten, Kinder, die ihren Trödel verkauft haben, Feuerwehren, die sich präsentieren… so entstand damals ein Fest mit dem Grundgedanken, „konstruktiv Protest einzulegen gegen Spekulation, Willkür und rücksichtsloser Vermarktung“. Seit dem ist auch die Zeit in der äußeren Neustadt nicht stehen geblieben. Viele ehemalige Bewohner betreiben hier Kneipen, Läden, Clubs, Galerien, Büros und andere Projekte.
Neustädter Leben – das ist eine andere Form von Lebensqualität. Hier scheint die Uhr schneller zu laufen. Keine Abende mit Hochgeklappten Bürgersteigen!
With the Kind Support of David Campesino